Alfred Mechtersheimer

deutscher Friedensforscher; Oberstleutnant a. D.; Sprecher des "Friedenskomitees 2000"; MdB 1987-1990; zahlr. Veröffentl.; wandte sich nach Meinung von Presse und Fachkritik ab den 1990er Jahren zunehmend dem rechts-nationalen Spektrum zu

* 13. August 1939 Neustadt a. d. Weinstraße

† 22. Dezember 2018

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/2019

vom 28. Mai 2019 (cs)

Herkunft

Alfred Mechtersheimer, kath., stammte aus Neustadt a. d. Weinstraße.

Ausbildung

Nach der Handelsschule durchlief M. eine kaufmännische Ausbildung und trat dann als Zeitsoldat in die Bundeswehr ein. Dort besuchte er auch die Schule für psychologische Kampfführung. Ab 1963 studierte er an der Universität Bonn zunächst nebenbei Politische Wissenschaften, widmete sich dem dann aber ganz, schied 1965 aus der Bundeswehr aus und setzte das Studium an der Freien Universität Berlin am Otto-Suhr-Institut fort. Er war zeitweise Mitglied des unionsnahen Studentenbundes RCDS und Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. 1970 erwarb er das Diplom. Danach erarbeitete er nebenberuflich seine Dissertation: "Rüstung und Politik in der Bundesrepublik. MRCA Tornado", auf deren Basis er 1977 bei Kurt Sontheimer in München zum Dr. rer. pol. promoviert wurde.

Wirken

Offizier

Offizier1970 kehrte M. als Berufsoffizier zur Bundesluftwaffe zurück, trat auch der CSU bei und wurde in erster Linie an der Hochschule ...